Alexithymie
Veröffentlicht am:
25.05.2020


Alexithymie
Alexithymie
= Gefühlsblindheit; Unfähigkeit, die eigenen Gefühle adäquat wahrzunehmen und mit Worten zu beschreiben
Synonyme: infantile Persönlichkeit, pensée operatoire, Gefühlskälte, seltener Gefühlslegasthenie
Ursachen:fehlende Symbolisierungsfähigkeit durch unzureichende frühe Mutter-Kind-Beziehung mit der Folgeintrapsychischer Abwehr nach zuvor schon entwickelten Sensibilität für affektive Empfindungen (Verleugnung), oderunzureichender Ausdifferenzierung der Sensibilität für Gefühle (Affekte)Folgen:anhaltende körperliche Spannungszustände und undeutliche Missempfindungen, wie sie typischerweise beim Säugling vorkommenfehlendes Einfühlungsvermögeneingeschränkte emotionale SelbstwahrnehmungGefühle von Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit und Leere in der Übertragung mit negativen Auswirkungen auf die BeziehungsgestaltungDeshalb findet sich die Alexithymie bei sog. somatoformen Störungen, wenn körperliche Beschwerden auftreten, die sich nicht oder nicht hinreichend auf eine organische Erkrankung zurückführen lassen. Neben Allgemeinsymptomen (wie Müdigkeit und Erschöpfung) stehen dabei Schmerzsymptome an erster Stelle, gefolgt von Herz-Kreislauf-Beschwerden, Magen-Darm-Beschwerden, sexuellen und neurologischen Beschwerden. Psychodynamisch können die Beschwerden als "körperliches Ventil" der unzugänglichen Gefühlszustände angesehen werden.
Alexithymie
Alexithymie
= Gefühlsblindheit; Unfähigkeit, die eigenen Gefühle adäquat wahrzunehmen und mit Worten zu beschreiben
Synonyme: infantile Persönlichkeit, pensée operatoire, Gefühlskälte, seltener Gefühlslegasthenie
Ursachen:fehlende Symbolisierungsfähigkeit durch unzureichende frühe Mutter-Kind-Beziehung mit der Folgeintrapsychischer Abwehr nach zuvor schon entwickelten Sensibilität für affektive Empfindungen (Verleugnung), oderunzureichender Ausdifferenzierung der Sensibilität für Gefühle (Affekte)Folgen:anhaltende körperliche Spannungszustände und undeutliche Missempfindungen, wie sie typischerweise beim Säugling vorkommenfehlendes Einfühlungsvermögeneingeschränkte emotionale SelbstwahrnehmungGefühle von Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit und Leere in der Übertragung mit negativen Auswirkungen auf die BeziehungsgestaltungDeshalb findet sich die Alexithymie bei sog. somatoformen Störungen, wenn körperliche Beschwerden auftreten, die sich nicht oder nicht hinreichend auf eine organische Erkrankung zurückführen lassen. Neben Allgemeinsymptomen (wie Müdigkeit und Erschöpfung) stehen dabei Schmerzsymptome an erster Stelle, gefolgt von Herz-Kreislauf-Beschwerden, Magen-Darm-Beschwerden, sexuellen und neurologischen Beschwerden. Psychodynamisch können die Beschwerden als "körperliches Ventil" der unzugänglichen Gefühlszustände angesehen werden.
Alexithymie
Alexithymie
= Gefühlsblindheit; Unfähigkeit, die eigenen Gefühle adäquat wahrzunehmen und mit Worten zu beschreiben
Synonyme: infantile Persönlichkeit, pensée operatoire, Gefühlskälte, seltener Gefühlslegasthenie
Ursachen:fehlende Symbolisierungsfähigkeit durch unzureichende frühe Mutter-Kind-Beziehung mit der Folgeintrapsychischer Abwehr nach zuvor schon entwickelten Sensibilität für affektive Empfindungen (Verleugnung), oderunzureichender Ausdifferenzierung der Sensibilität für Gefühle (Affekte)Folgen:anhaltende körperliche Spannungszustände und undeutliche Missempfindungen, wie sie typischerweise beim Säugling vorkommenfehlendes Einfühlungsvermögeneingeschränkte emotionale SelbstwahrnehmungGefühle von Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit und Leere in der Übertragung mit negativen Auswirkungen auf die BeziehungsgestaltungDeshalb findet sich die Alexithymie bei sog. somatoformen Störungen, wenn körperliche Beschwerden auftreten, die sich nicht oder nicht hinreichend auf eine organische Erkrankung zurückführen lassen. Neben Allgemeinsymptomen (wie Müdigkeit und Erschöpfung) stehen dabei Schmerzsymptome an erster Stelle, gefolgt von Herz-Kreislauf-Beschwerden, Magen-Darm-Beschwerden, sexuellen und neurologischen Beschwerden. Psychodynamisch können die Beschwerden als "körperliches Ventil" der unzugänglichen Gefühlszustände angesehen werden.
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