Gooning: Selbstbefriedigung, Sex-Trend oder Trance-Zustand?

Gooning: Selbstbefriedigung, Sex-Trend oder Trance-Zustand?

Gooning

Published on:

Dec 4, 2025

ein schwarz-weiß foto von 3 afrikanischen Frauen, kolonialzeitalter
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Gooning, ein Gen-Z-Begriff: Stundenlang masturbieren, ein neuer Sex-Trend? Was steckt hinter Gooning und dem „Gooner“-Phänomen?

Der Sex-Trend Gooning: Wenn Selbstbefriedigung zum stundenlangen Trance-Zustand wird

In den Tiefen des Internets hat sich eine Praxis entwickelt, die weit über das hinausgeht, was die meisten Menschen unter gewöhnlicher Masturbation verstehen. Gooning ist mehr als nur ein kurzer Weg zur Entspannung; es ist ein immersiver, oft über Stunden andauernder Rauschzustand, der die Grenzen zwischen Lust, Schmerz und geistiger Abwesenheit verschwimmen lässt.

Worum es geht:

·         die psychologischen Mechanismen hinter dem Trance-Zustand,

·         warum dieser Sex-Trend gerade jetzt an Popularität gewinnt, und,

·         warum es sich lohnt, die Mechanismen hinter dieser extremen Form der Selbstbefriedigung zu verstehen.

Das ist wichtig – nicht nur für Betroffene, sondern auch für jeden, der die Auswirkungen digitaler Überstimulation auf unsere Sexualität begreifen möchte.

Was genau ist der neue Sex-Trend Gooning und woher kommt der Begriff?

Der Begriff Gooning mag für Außenstehende zunächst seltsam klingen, doch er beschreibt einen ganz spezifischen mentalen und physischen Zustand während der sexuellen Stimulation. Ursprünglich leitet sich das Wort vom englischen „Goon“ ab, was so viel wie Schläger oder Dummkopf bedeutet. In der Sexpraxis bezieht sich dies jedoch auf den Zustand, in dem das Gehirn durch extreme Erregung gewissermaßen „ausgeschaltet“ wird. Man „goont“ sich in einen Zustand der geistigen Leere, in dem rationales Denken nicht mehr möglich ist und nur noch die körperliche Empfindung zählt. Es handelt sich um einen neuen Sex-Trend, der vor allem durch Online-Communities und soziale Medien an Sichtbarkeit gewonnen hat, obwohl die Praktiken des verlängerten Masturbierens an sich nicht neu sind.

Beim Gooning geht es primär nicht um das schnelle Erreichen eines Höhepunktes, sondern um das Hinauszögern des Orgasmus über einen extrem langen Zeitraum. Diese Technik, oft als Edging bekannt, wird hier jedoch auf die Spitze getrieben. Während normales Edging oft das Ziel hat, den finalen Orgasmus zu intensivieren, ist beim Gooning der Weg das Ziel. Der Gooner versucht, den Zustand kurz vor dem „Point of no Return“ so lange wie möglich zu halten, um in einen tranceartigen, euphorischen Zustand zu gleiten. Dieser Rausch wird oft als so intensiv beschrieben, dass er fast drogenähnliche Züge annimmt und den Ausübenden die Außenwelt vergessen lässt.

Interessanterweise wird der Begriff in der Szene oft synonym mit dem Slang-Begriff „sich dumm wichsen“ verwendet, was den angestrebten mentalen Zustand der völligen Gedankenlosigkeit und Triebhaftigkeit unterstreicht. Es ist eine radikale Abkehr von achtsamer Sexualität hin zu einer totalen Hingabe an den Dopaminrausch. Pornografie spielt dabei eine zentrale Rolle, da sie als Treibstoff dient, um das Erregungslevel über Stunden oder sogar Tage aufrechtzuerhalten.

Wer ist eigentlich ein Gooner und was passiert psychisch beim Gooning?

Ein Gooner ist jemand, der diese spezifische Art der Selbstbefriedigung regelmäßig und oft rituell praktiziert. Es gibt keine demografische Einschränkung, aber das Phänomen wird häufig in männlichen Online-Subkulturen beobachtet. Für einen Gooner ist die Masturbation keine Nebensache, sondern ein Hauptevent. Psychisch passiert dabei etwas Faszinierendes und Erschreckendes zugleich: Durch die dauerhafte Stimulation und das ständige Anfluten von Dopamin und Endorphinen gerät das Gehirn in einen Ausnahmezustand. Die rationale Kontrolle, der präfrontale Kortex, fährt herunter, während das Belohnungszentrum auf Hochtouren läuft.

In diesem Zustand, den man als Trance oder „Gooning Space“ bezeichnet, verliert der Praktizierende oft jegliches Gefühl für Zeit. Was als kurze Session geplant war, kann sich unbemerkt zu einer stundenlangen Selbstbefriedigung ausdehnen. Der Gooner befindet sich in einer Art Tunnelblick, in dem nur noch die sexuellen Reize und die eigene Lust existieren. Sorgen, Stress und der Alltag werden komplett ausgeblendet. Man könnte sagen, der Praktizierende kapselt sich von der Außenwelt komplett ab, um nur noch im Hier und Jetzt der Erregung zu existieren.

Dieser Kontrollverlust wird von vielen als extrem befreiend empfunden. In einer Welt, die ständige kognitive Leistung fordert, bietet das Gooning eine (wenn auch dysfunktionale) Pause vom Denken. Der „Goon“-Zustand ist gekennzeichnet durch einen schlaffen Gesichtsausdruck, oft offenen Mund und glasige Augen – äußere Zeichen einer tiefen inneren Versunkenheit. Es ist eine Flucht vor dem Alltag, die jedoch durch die extreme chemische Ausschüttung im Gehirn schnell zur Gewohnheit oder Sucht werden kann.

Die Goon Cave: Warum umgeben sich Praktizierende mit mehreren Bildschirmen?

Ein zentrales Element des modernen Gooning ist die sogenannte Goon Cave (Goon-Höhle). Dies beschreibt den physischen Ort, an dem die Session stattfindet, und dieser ist oft technologisch hochgerüstet. Um den tranceartigen Zustand zu erreichen und zu halten, reicht ein einzelner Reiz oft nicht aus. Viele Gooner nutzen daher mehrere Monitore, Tablets oder VR-Brillen gleichzeitig, um sich mit einer Flut aus pornografischen Bildern und Videos zu umgeben.

Diese Reizüberflutung auf Bildschirmen dient dazu, das Gehirn so sehr zu beschäftigen, dass kein Platz mehr für andere Gedanken bleibt. Man spricht hier von „Hypno-Porn“ oder PMV (Porn Music Videos), die schnelle Schnitte, intensive Geräusche und hypnotische visuelle Muster nutzen. In der Goon Cave verschmilzt der Gooner gleichermaßen mit dem digitalen Content. Er taucht völlig in seiner eigenen Porno-Fantasie unter, die durch die Multi-Screen-Umgebung zur einzigen wahrnehmbaren Realität wird.

Der visuell dominierte Aspekt ist entscheidend. Die ständige Verfügbarkeit von neuem, härterem oder spezifischerem Material ermöglicht es, die Erregung immer wieder neu zu entfachen, sobald sie abzuflachen droht. In der Goon Cave wird die Masturbation zu einem multimedialen Ereignis, bei dem der eigene Körper nur noch als Empfänger für digitale Reize fungiert. Es ist ein Szenario maximaler Stimulation, das darauf ausgelegt ist, den Nutzer so lange wie möglich „gefangen“ zu halten.

Stundenlange Selbstbefriedigung: Wie unterscheidet sich dies vom normalen Masturbieren?

Während herkömmliches Masturbieren oft ein Akt von wenigen Minuten bis vielleicht einer halben Stunde ist, der auf Entspannung und den Orgasmus abzielt, ist Gooning auf Ausdauer ausgelegt. Wir sprechen hier nicht von 20 Minuten, sondern von stundenlang andauernden Sessions. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Gooning-Sessions vier, acht oder sogar zwölf Stunden dauern. In extremen Fällen berichten Praktizierende von Wochenenden, an denen sie sogar tagelang fast nichts anderes tun, als sich in diesem Zustand zu halten.

Der entscheidende Unterschied liegt in der Zielsetzung. Beim normalen Wichsen ist der Orgasmus das befriedigende Ende. Beim Gooning wird der Orgasmus oft als das unerwünschte Ende der Session gesehen, weil er den Rauschzustand beendet (die sogenannte „Post-Nut Clarity“ setzt ein und die Realität kehrt zurück). Deshalb wird das Edging so rigoros betrieben. Es ist eine Form der Selbstbefriedigung, die physisch extrem fordernd sein kann. Der Körper wird in einem Zustand permanenter Hochspannung gehalten, was zu Erschöpfung, Dehydrierung und Wundsein führen kann.

Zudem wird die Erregung oft künstlich hochgehalten. Wo normale Selbstbefriedigung oft auf der eigenen Fantasie oder einem Video basiert, wird Gooning fast immer massiv unterstützt durch Pornos. Die Menge und Intensität des konsumierten Materials unterscheiden sich drastisch vom Durchschnittskonsum. Es ist ein Marathon der Lustgewinnung, der den eigenen Körper an seine Grenzen bringt und die Selbstbefriedigung von einem Akt der Entspannung in eine fast schon obsessive Tätigkeit verwandelt.

Warum der neue Sex-Trend so viele Menschen in seinen Bann zieht?

Warum tun Menschen das? Warum der neue Sex-Trend eine solche Anziehungskraft ausübt, lässt sich vielschichtig erklären. Ein Hauptgrund ist die radikale Flucht vor dem Alltag. In einer komplexen, stressigen Welt bietet der Zustand des „Goonens“ eine einfache, primitive Zuflucht. Das Gehirn wird mit Belohnungshormonen geflutet, Sorgen und Ängste werden chemisch überdeckt. Es ist eine Möglichkeit, Entspannung und Befriedigung zu erleben, die keine soziale Interaktion und keine emotionale Arbeit erfordert.

Ein weiterer Aspekt ist die Verfügbarkeit von extremem Content. Das Internet und spezielle Goon-Communities bieten einen endlosen Nachschub an Material, das genau auf diese Bedürfnisse zugeschnitten ist. Algorithmen und kuratierte Playlists nehmen dem Nutzer die Arbeit ab, sodass er sich passiv dem Rausch hingeben kann. Für manche ist es auch eine Art Meditation – wenn auch eine dunkle Variante. Das „Leeren des Geistes“, das im Gooning angestrebt wird, hat oberflächlich Ähnlichkeit mit meditativen Zuständen, nur dass es hier durch sexuelle Reizüberflutung statt durch Stille erreicht wird.

Zudem spielt die Gemeinschaft eine Rolle. Obwohl Selbstbefriedigung eine solitäre Handlung ist, tauschen sich Gooner in Foren aus, teilen ihre „Bestzeiten“ oder motivieren sich gegenseitig, den Orgasmus noch länger hinauszuzögern. Dieses Zugehörigkeitsgefühl zu einer Gruppe, die denselben „Kick“ sucht, verstärkt das Verhalten. Man fühlt sich verstanden in seinem Wunsch, den Kontakt zu anderen (zumindest im realen Leben) zu minimieren und sich ganz dem hedonistischen Exzess zu widmen.

Ist Gooning gefährlich? Der schmale Grat zwischen Lust und Sucht

Die Frage, ob Gooning gefährlich ist, muss differenziert, aber mit deutlicher Warnung beantwortet werden. Physisch kann die stundenlange Selbstbefriedigung zu Verletzungen am Genitalbereich, Durchblutungsstörungen und extremer Erschöpfung führen. Doch die größeren Gefahren lauern auf psychischer Ebene und im Verhalten. Da Gooning das Belohnungssystem des Gehirns so massiv stimuliert, ist das Suchtpotenzial enorm hoch. Der normale Alltag wirkt im Vergleich zu den Dopaminspitzen während einer Session grau und langweilig.

Ein weiteres Risiko ist der Einsatz von Substanzen. Um die Sessions zu intensivieren oder die Muskulatur zu entspannen, greifen manche Gooner auf Medikamente oder Drogen zurück (oft Poppers oder Cannabis). Dies verstärkt den Kontrollverlust und kann zu riskantem Konsumverhalten führen. Die Kombination aus tagelangem Schlafentzug, Drogen und sexueller Überstimulation ist eine enorme Belastung für das Herz-Kreislauf-System und die psychische Stabilität.

Zudem besteht die Gefahr der sozialen Isolation. Wenn Wochenenden regelmäßig für tagelange Sessions in der Goon Cave reserviert werden, leiden soziale Kontakte, Beruf und Hobbys. Der Bezug zur Außenwelt schwindet. Kritiker und Experten warnen davor, dass man die Balance verliert und die Fähigkeit verlernt, Sexualität ohne extremen visuellen Stimulus zu genießen. Das Phänomen „Sex-Trend Gooning“ ist also weit mehr als ein harmloses Hobby; es trägt Züge einer Verhaltenssucht.

Der Verlust der Realität: Welche Auswirkungen auf die Psyche drohen langfristig?

Die Auswirkungen auf die Psyche bei chronischem Gooning sind nicht zu unterschätzen. Das Gehirn ist plastisch; es lernt das, was wir wiederholt tun. Wenn ein Gehirn lernt, dass sexuelle Befriedigung nur durch stundenlanges Starren auf Bildschirme, begleitet von bewusstseinsverändernden Reizen, erreicht werden kann, wird „normaler“ Sex uninteressant. Man spricht hier von einer Desensibilisierung. Reale Partner können mit der Perfektion und der Intensität der Pornografie oft nicht mithalten.

Darüber hinaus kann der angestrebte Zustand der geistigen Leere, das „Verblöden“ während des Aktes, in den Alltag überschwappen. Konzentrationsschwierigkeiten, Motivationsverlust und depressive Verstimmungen sind mögliche Folgen, wenn der Dopaminspiegel nach der Session in den Keller rauscht. Der weitere Rückzug aus der Realität wird dann oft als Lösung für genau diese negativen Gefühle gesehen – ein Teufelskreis entsteht.

Psychologen warnen auch vor der Entkoppelung von Emotion und Sexualität. Beim Gooning wird der eigene Körper zum Objekt, zur Maschine der Lustgewinnung. Die emotionale Komponente von Sex, die Nähe und Intimität, wird völlig ausgeklammert. Man konditioniert sich auf bestimmte eingeprägte Bilder und Abläufe, die im echten Leben kaum reproduzierbar sind. Dies kann zu tiefen Gefühlen der Einsamkeit führen, selbst wenn man sich in der Online-Community der Gooner vernetzt fühlt.

Gooning vs. Tantra: Gibt es Parallelen in der Sexpraxis oder ist es das Gegenteil?

Auf den ersten Blick mag es überraschen, aber Gooning und Tantra teilen sich mechanische Aspekte: Beides beinhaltet das extreme Hinauszögern des Orgasmus, das Arbeiten mit Atem und Energie sowie das Eintreten in einen Trance-Zustand. Man könnte sagen, dass Gooning stellenweise dem Tantra ähnelt, wenn es darum geht, die Erregung zu steigern und über lange Zeiträume zu halten, ohne sofort abzuschließen. Auch die Idee, sich in einen Art Trancezustand zu versetzen, ist beiden Praktiken gemein.

Doch hier enden die Gemeinsamkeiten. Die Intention ist grundlegend verschieden. Tantra zielt auf Bewusstseinserweiterung, spirituelle Verbindung und die achtsame Wahrnehmung jeder Empfindung und jedes Geräusches ab. Es geht um die Verbindung mit sich selbst oder einem Partner auf einer höheren Ebene. Gooning hingegen zielt oft auf Bewusstseinsverengung und Betäubung ab. Es ist hedonistisch und konsumorientiert, oft unterstützt durch Pornos, während Tantra meist ohne visuelle externe Reize auskommt.

Während Tantra versucht, die Lebensenergie zu kultivieren, wird sie beim Gooning oft als „verheizt“ empfunden. Eine Sexologin würde vermutlich argumentieren, dass Tantra nährend wirkt, während exzessives Gooning auszehrend sein kann. Dennoch ist die Parallele der Technik – das Edging und das Spiel mit der Grenze – unbestreitbar. Gooning könnte als eine dunkle, digitale Verzerrung tantrischer Prinzipien betrachtet werden.

Wie wirkt sich der exzessive Pornokonsum auf eine reale erotische Begegnung aus?

Der massive Pornokonsum, der für das Gooning typisch ist, hat einen direkten Einfluss auf die Paarssexualität. Wer gewohnt ist, seine Erregung durch spezifische, oft extreme visuelle Reize über Stunden aufzubauen, könnte Schwierigkeiten haben, in einer realen erotischen Begegnung überhaupt erregt zu werden. Dieses Phänomen ist als pornografieinduzierte erektile Dysfunktion bekannt. Der reale Partner bietet nicht die schnellen Schnitte, die extremen Perspektiven und die „perfekte“ Performance der Darsteller.

Zudem sind die zeitlichen Dimensionen völlig anders. Ein Partner hat selten Lust oder Zeit für eine fünfstündige Session, bei der kaum Interaktion stattfindet. Wenn Paare in ihrer gemeinsamen Sexualität auf dieses Problem stoßen, führt das oft zu Frustration. Der Gooner muss bewusst den Kontakt zum Partner suchen und alte Muster durchbrechen, um Verbindung und Befriedigung im echten Kontakt zu finden. Oft muss das Gehirn erst wieder „umprogrammiert“ werden, um auf Berührung, Geruch und emotionale Nähe zu reagieren, statt auf Pixel.

Die Gooning-Praxis isoliert die Sexualität. Sie macht sie zu einem Solo-Event, selbst wenn man in einer Beziehung ist. Für die gemeinsame und individuelle Sexualität kann das eine große Belastungsprobe sein. Es erfordert viel Kommunikation und oft eine sexuelle Karenzzeit (Verzicht auf Pornos und Masturbation), um die Sensibilität für die Geräusche und Empfindungen des echten Lebens wiederherzustellen.

Fazit und Zusammenfassung: Das Phänomen verstehen

Der Sex-Trend Gooning ist ein faszinierendes, aber auch besorgniserregendes Spiegelbild unserer digitalen Gesellschaft. Er zeigt, wie Technologie und menschliche Triebe interagieren können, um neue, extreme Erlebenswelten zu schaffen. Während der Trance-Zustand und die körperliche Intensität für viele verlockend sind, darf man die Risiken für die mentale Gesundheit und das reale Liebesleben nicht ignorieren. Es ist ein Rausch, der einen hohen Preis fordern kann: den schleichenden Verlust der Realität und der Fähigkeit zu echter Intimität.

Das Wichtigste zum Erinnern:

Definition: Gooning ist eine Form der Selbstbefriedigung, die durch Edging und massiven Pornokonsum über stundenlange Zeiträume einen tranceartigen Rauschzustand erzeugt.

Die „Cave“: Oft wird dies in einer Goon Cave mit mehreren Bildschirmen praktiziert, um eine totale Reizüberflutung zu erzeugen und die Außenwelt auszublenden.

Psychologie: Ziel ist oft ein Kontrollverlust und eine Flucht vor dem Alltag, wobei der Zustand („Goon“) mit geistiger Leere assoziiert wird.

Risiken: Gooning gefährlich zu nennen, ist berechtigt, da es hohes Suchtpotenzial birgt, zu sozialer Isolation führt und die sexuelle Reaktionsfähigkeit im echten Leben (z. B. bei einer realen erotischen Begegnung) beeinträchtigen kann.

Vergleich: Obwohl es technisch Parallelen zum Tantra gibt (langes Hinauszögern), ist die Intention beim Gooning meist Betäubung statt Bewusstseinserweiterung.

Dauer: Sessions können Stunden oder sogar Tage andauern, was zu physischer Erschöpfung und Vernachlässigung des Alltags führt.

Umgang: Wer merkt, dass er die Balance verliert, sollte Pausen einlegen und bewusst den Kontakt zur Realität und zu echten Menschen suchen, um einer psychischen Abhängigkeit entgegenzuwirken.

FAQ & Internet-Mythen: Antworten auf die häufigsten Suchanfragen

Das Internet ist voll von verwirrenden Fragen rund um das Thema „Gooning“. Viele Nutzer stoßen auf Begriffe, die sie nicht einordnen können, oder fragen sich, ob bestimmte Memes ernst gemeint sind. Hier klären wir die häufigsten Fragen aus den Suchmaschinen – von Gen-Z-Slang bis zu medizinischen Bedenken.

1. Slang-Verwirrung: Was bedeutet „Gooning“ in der Jugendsprache (Gen Z)?

Viele Suchanfragen (z. B. „Was bedeutet „Goon“ in der Generation Z?“ oder „Was ist ein „Pog/Gyatt“?) zeigen, dass hier Begriffe vermischt werden.

·         Die ursprüngliche Bedeutung: Ein „Goon“ war im Englischen traditionell ein Schläger, Handlanger oder ein Dummkopf/Tollpatsch.

·         Die Meme-Bedeutung: In der aktuellen Meme-Kultur und auf TikTok wird das Wort oft ironisch verwendet. Wenn jemand seltsam starrt, den Mund offen hat oder völlig abwesend wirkt, wird dies scherzhaft als „Gooning“ bezeichnet – selbst wenn es gar nichts mit Sex zu tun hat.

·         Abgrenzung: Begriffe wie „Skibidi“, „Gyatt“ (Ausruf für einen großen Hintern) oder „Rizz“ gehören zum allgemeinen Gen-Z-Slang, haben aber mit der sexuellen Praxis des Goonings nichts direkt zu tun, außer dass sie im selben „Online-Ökosystem“ auftauchen.

2. Warum werden Prominente wie LeBron James oder Anne Hathaway mit „Gooning“ in Verbindung gebracht?

Die Suchanfragen „Was bedeutet Gooning to von LeBron?“ oder „Ist Anne Hathaway ein Gooner?“, wirken absurd, haben aber einen einfachen Hintergrund: Memes.

·         LeBron James: Es gibt virale Videos und Bilder des Basketballstars, in denen er völlig entgeistert schreit oder Grimassen zieht. Das Internet hat diese Gesichtsausdrücke scherzhaft als das „Goon Face“ (das Gesicht beim orgasmuslosen Rausch) uminterpretiert. „Gooning to LeBron“ ist also ein absurder Internet-Witz.

·         Anne Hathaway: Ähnlich verhält es sich hier. Ein virales Video, in dem sie bei einer Modenschau tanzte und dabei sehr intensiv und „entrückt“ wirkte, führte dazu, dass Nutzer sie spaßeshalber als „Gooner“ bezeichneten. Wichtig: Dies sind Internet-Witze. Es bedeutet nicht, dass diese Prominenten die Sexpraxis öffentlich ausüben.

3. Medizinische Fragen: Was passiert beim Edging und „Nicht-Kommen“?

Es gibt auch viele Gesundheitsfragen in dem Zusammenhang („Nebenwirkungen des Edging“, „Was passiert, wenn man nicht zum Höhepunkt kommt?“   ).

·         Blue Balls (Kavaliersschmerzen): Wer stundenlang edget (die Erregung hält) und nicht ejakuliert, leidet oft an Nebenhodendrudk. Durch den lang anhaltenden Blutstau in den Genitalien entstehen Schmerzen in den Hoden. Das ist unangenehm, aber in der Regel ungefährlich und vergeht nach einer Ejakulation oder längerer Ruhe.

·         Spermaproduktion: Fragen wie „Wie lange dauert es, bis eine volle Ladung aufgebaut ist?“, zielen auf das Spermavolumen ab. Tatsächlich kann eine Enthaltsamkeit von 1–3 Tagen das Volumen leicht erhöhen, aber tagelanges Edging führt nicht unendlich zu „mehr“ Sperma, da der Körper überschüssige Samenzellen  abbaut oder nachts ausscheidet.

·         Prostata-Gesundheit: Regelmäßige Ejakulation wird oft mit einer gesunden Prostata in Verbindung gebracht. Extremes Edging ohne Abschluss kann bei manchen Männern zu Reizungen führen.

4. Was ist der Unterschied zwischen einem „Goon“ und einem „Gooner“?

·         Goon: Im Kontext der Sexpraxis bezeichnet das Substantiv „Goon“ oft den Zustand selbst (die Trance) oder das „Objekt“, zu dem man wird (ein willenloses Wesen der Lust).

·         Gooner: Das ist die aktive Bezeichnung für die Person, die diesen Lifestyle pflegt. Ein Gooner identifiziert sich über den exzessiven Konsum und die Technik des Edgings.

·         British Slang: Aber Vorsicht! In Großbritannien ist ein „Gooner“ primär ein Fan des Fußballklubs Arsenal London (Spitzname „The Gunners“). Wenn Sie also jemanden mit einem „Gooner“-T-Shirt sehen, ist es meist ein Fußballfan und kein Pornosüchtiger.

5. Ist der Begriff „Gooner“ eine Beleidigung?

In der Gaming-Welt oder im normalen Sprachgebrauch kann „Goon“ abwertend für einen dummen Handlanger oder einen seltsamen Kauz stehen. Innerhalb der Sexual-Community ist „Gooner“ jedoch eine Selbstbezeichnung und wird mit Stolz getragen. Es kommt also – wie so oft – rein auf den Kontext an.


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Worum es geht:

·         die psychologischen Mechanismen hinter dem Trance-Zustand,

·         warum dieser Sex-Trend gerade jetzt an Popularität gewinnt, und,

·         warum es sich lohnt, die Mechanismen hinter dieser extremen Form der Selbstbefriedigung zu verstehen.

Das ist wichtig – nicht nur für Betroffene, sondern auch für jeden, der die Auswirkungen digitaler Überstimulation auf unsere Sexualität begreifen möchte.

Was genau ist der neue Sex-Trend Gooning und woher kommt der Begriff?

Der Begriff Gooning mag für Außenstehende zunächst seltsam klingen, doch er beschreibt einen ganz spezifischen mentalen und physischen Zustand während der sexuellen Stimulation. Ursprünglich leitet sich das Wort vom englischen „Goon“ ab, was so viel wie Schläger oder Dummkopf bedeutet. In der Sexpraxis bezieht sich dies jedoch auf den Zustand, in dem das Gehirn durch extreme Erregung gewissermaßen „ausgeschaltet“ wird. Man „goont“ sich in einen Zustand der geistigen Leere, in dem rationales Denken nicht mehr möglich ist und nur noch die körperliche Empfindung zählt. Es handelt sich um einen neuen Sex-Trend, der vor allem durch Online-Communities und soziale Medien an Sichtbarkeit gewonnen hat, obwohl die Praktiken des verlängerten Masturbierens an sich nicht neu sind.

Beim Gooning geht es primär nicht um das schnelle Erreichen eines Höhepunktes, sondern um das Hinauszögern des Orgasmus über einen extrem langen Zeitraum. Diese Technik, oft als Edging bekannt, wird hier jedoch auf die Spitze getrieben. Während normales Edging oft das Ziel hat, den finalen Orgasmus zu intensivieren, ist beim Gooning der Weg das Ziel. Der Gooner versucht, den Zustand kurz vor dem „Point of no Return“ so lange wie möglich zu halten, um in einen tranceartigen, euphorischen Zustand zu gleiten. Dieser Rausch wird oft als so intensiv beschrieben, dass er fast drogenähnliche Züge annimmt und den Ausübenden die Außenwelt vergessen lässt.

Interessanterweise wird der Begriff in der Szene oft synonym mit dem Slang-Begriff „sich dumm wichsen“ verwendet, was den angestrebten mentalen Zustand der völligen Gedankenlosigkeit und Triebhaftigkeit unterstreicht. Es ist eine radikale Abkehr von achtsamer Sexualität hin zu einer totalen Hingabe an den Dopaminrausch. Pornografie spielt dabei eine zentrale Rolle, da sie als Treibstoff dient, um das Erregungslevel über Stunden oder sogar Tage aufrechtzuerhalten.

Wer ist eigentlich ein Gooner und was passiert psychisch beim Gooning?

Ein Gooner ist jemand, der diese spezifische Art der Selbstbefriedigung regelmäßig und oft rituell praktiziert. Es gibt keine demografische Einschränkung, aber das Phänomen wird häufig in männlichen Online-Subkulturen beobachtet. Für einen Gooner ist die Masturbation keine Nebensache, sondern ein Hauptevent. Psychisch passiert dabei etwas Faszinierendes und Erschreckendes zugleich: Durch die dauerhafte Stimulation und das ständige Anfluten von Dopamin und Endorphinen gerät das Gehirn in einen Ausnahmezustand. Die rationale Kontrolle, der präfrontale Kortex, fährt herunter, während das Belohnungszentrum auf Hochtouren läuft.

In diesem Zustand, den man als Trance oder „Gooning Space“ bezeichnet, verliert der Praktizierende oft jegliches Gefühl für Zeit. Was als kurze Session geplant war, kann sich unbemerkt zu einer stundenlangen Selbstbefriedigung ausdehnen. Der Gooner befindet sich in einer Art Tunnelblick, in dem nur noch die sexuellen Reize und die eigene Lust existieren. Sorgen, Stress und der Alltag werden komplett ausgeblendet. Man könnte sagen, der Praktizierende kapselt sich von der Außenwelt komplett ab, um nur noch im Hier und Jetzt der Erregung zu existieren.

Dieser Kontrollverlust wird von vielen als extrem befreiend empfunden. In einer Welt, die ständige kognitive Leistung fordert, bietet das Gooning eine (wenn auch dysfunktionale) Pause vom Denken. Der „Goon“-Zustand ist gekennzeichnet durch einen schlaffen Gesichtsausdruck, oft offenen Mund und glasige Augen – äußere Zeichen einer tiefen inneren Versunkenheit. Es ist eine Flucht vor dem Alltag, die jedoch durch die extreme chemische Ausschüttung im Gehirn schnell zur Gewohnheit oder Sucht werden kann.

Die Goon Cave: Warum umgeben sich Praktizierende mit mehreren Bildschirmen?

Ein zentrales Element des modernen Gooning ist die sogenannte Goon Cave (Goon-Höhle). Dies beschreibt den physischen Ort, an dem die Session stattfindet, und dieser ist oft technologisch hochgerüstet. Um den tranceartigen Zustand zu erreichen und zu halten, reicht ein einzelner Reiz oft nicht aus. Viele Gooner nutzen daher mehrere Monitore, Tablets oder VR-Brillen gleichzeitig, um sich mit einer Flut aus pornografischen Bildern und Videos zu umgeben.

Diese Reizüberflutung auf Bildschirmen dient dazu, das Gehirn so sehr zu beschäftigen, dass kein Platz mehr für andere Gedanken bleibt. Man spricht hier von „Hypno-Porn“ oder PMV (Porn Music Videos), die schnelle Schnitte, intensive Geräusche und hypnotische visuelle Muster nutzen. In der Goon Cave verschmilzt der Gooner gleichermaßen mit dem digitalen Content. Er taucht völlig in seiner eigenen Porno-Fantasie unter, die durch die Multi-Screen-Umgebung zur einzigen wahrnehmbaren Realität wird.

Der visuell dominierte Aspekt ist entscheidend. Die ständige Verfügbarkeit von neuem, härterem oder spezifischerem Material ermöglicht es, die Erregung immer wieder neu zu entfachen, sobald sie abzuflachen droht. In der Goon Cave wird die Masturbation zu einem multimedialen Ereignis, bei dem der eigene Körper nur noch als Empfänger für digitale Reize fungiert. Es ist ein Szenario maximaler Stimulation, das darauf ausgelegt ist, den Nutzer so lange wie möglich „gefangen“ zu halten.

Stundenlange Selbstbefriedigung: Wie unterscheidet sich dies vom normalen Masturbieren?

Während herkömmliches Masturbieren oft ein Akt von wenigen Minuten bis vielleicht einer halben Stunde ist, der auf Entspannung und den Orgasmus abzielt, ist Gooning auf Ausdauer ausgelegt. Wir sprechen hier nicht von 20 Minuten, sondern von stundenlang andauernden Sessions. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Gooning-Sessions vier, acht oder sogar zwölf Stunden dauern. In extremen Fällen berichten Praktizierende von Wochenenden, an denen sie sogar tagelang fast nichts anderes tun, als sich in diesem Zustand zu halten.

Der entscheidende Unterschied liegt in der Zielsetzung. Beim normalen Wichsen ist der Orgasmus das befriedigende Ende. Beim Gooning wird der Orgasmus oft als das unerwünschte Ende der Session gesehen, weil er den Rauschzustand beendet (die sogenannte „Post-Nut Clarity“ setzt ein und die Realität kehrt zurück). Deshalb wird das Edging so rigoros betrieben. Es ist eine Form der Selbstbefriedigung, die physisch extrem fordernd sein kann. Der Körper wird in einem Zustand permanenter Hochspannung gehalten, was zu Erschöpfung, Dehydrierung und Wundsein führen kann.

Zudem wird die Erregung oft künstlich hochgehalten. Wo normale Selbstbefriedigung oft auf der eigenen Fantasie oder einem Video basiert, wird Gooning fast immer massiv unterstützt durch Pornos. Die Menge und Intensität des konsumierten Materials unterscheiden sich drastisch vom Durchschnittskonsum. Es ist ein Marathon der Lustgewinnung, der den eigenen Körper an seine Grenzen bringt und die Selbstbefriedigung von einem Akt der Entspannung in eine fast schon obsessive Tätigkeit verwandelt.

Warum der neue Sex-Trend so viele Menschen in seinen Bann zieht?

Warum tun Menschen das? Warum der neue Sex-Trend eine solche Anziehungskraft ausübt, lässt sich vielschichtig erklären. Ein Hauptgrund ist die radikale Flucht vor dem Alltag. In einer komplexen, stressigen Welt bietet der Zustand des „Goonens“ eine einfache, primitive Zuflucht. Das Gehirn wird mit Belohnungshormonen geflutet, Sorgen und Ängste werden chemisch überdeckt. Es ist eine Möglichkeit, Entspannung und Befriedigung zu erleben, die keine soziale Interaktion und keine emotionale Arbeit erfordert.

Ein weiterer Aspekt ist die Verfügbarkeit von extremem Content. Das Internet und spezielle Goon-Communities bieten einen endlosen Nachschub an Material, das genau auf diese Bedürfnisse zugeschnitten ist. Algorithmen und kuratierte Playlists nehmen dem Nutzer die Arbeit ab, sodass er sich passiv dem Rausch hingeben kann. Für manche ist es auch eine Art Meditation – wenn auch eine dunkle Variante. Das „Leeren des Geistes“, das im Gooning angestrebt wird, hat oberflächlich Ähnlichkeit mit meditativen Zuständen, nur dass es hier durch sexuelle Reizüberflutung statt durch Stille erreicht wird.

Zudem spielt die Gemeinschaft eine Rolle. Obwohl Selbstbefriedigung eine solitäre Handlung ist, tauschen sich Gooner in Foren aus, teilen ihre „Bestzeiten“ oder motivieren sich gegenseitig, den Orgasmus noch länger hinauszuzögern. Dieses Zugehörigkeitsgefühl zu einer Gruppe, die denselben „Kick“ sucht, verstärkt das Verhalten. Man fühlt sich verstanden in seinem Wunsch, den Kontakt zu anderen (zumindest im realen Leben) zu minimieren und sich ganz dem hedonistischen Exzess zu widmen.

Ist Gooning gefährlich? Der schmale Grat zwischen Lust und Sucht

Die Frage, ob Gooning gefährlich ist, muss differenziert, aber mit deutlicher Warnung beantwortet werden. Physisch kann die stundenlange Selbstbefriedigung zu Verletzungen am Genitalbereich, Durchblutungsstörungen und extremer Erschöpfung führen. Doch die größeren Gefahren lauern auf psychischer Ebene und im Verhalten. Da Gooning das Belohnungssystem des Gehirns so massiv stimuliert, ist das Suchtpotenzial enorm hoch. Der normale Alltag wirkt im Vergleich zu den Dopaminspitzen während einer Session grau und langweilig.

Ein weiteres Risiko ist der Einsatz von Substanzen. Um die Sessions zu intensivieren oder die Muskulatur zu entspannen, greifen manche Gooner auf Medikamente oder Drogen zurück (oft Poppers oder Cannabis). Dies verstärkt den Kontrollverlust und kann zu riskantem Konsumverhalten führen. Die Kombination aus tagelangem Schlafentzug, Drogen und sexueller Überstimulation ist eine enorme Belastung für das Herz-Kreislauf-System und die psychische Stabilität.

Zudem besteht die Gefahr der sozialen Isolation. Wenn Wochenenden regelmäßig für tagelange Sessions in der Goon Cave reserviert werden, leiden soziale Kontakte, Beruf und Hobbys. Der Bezug zur Außenwelt schwindet. Kritiker und Experten warnen davor, dass man die Balance verliert und die Fähigkeit verlernt, Sexualität ohne extremen visuellen Stimulus zu genießen. Das Phänomen „Sex-Trend Gooning“ ist also weit mehr als ein harmloses Hobby; es trägt Züge einer Verhaltenssucht.

Der Verlust der Realität: Welche Auswirkungen auf die Psyche drohen langfristig?

Die Auswirkungen auf die Psyche bei chronischem Gooning sind nicht zu unterschätzen. Das Gehirn ist plastisch; es lernt das, was wir wiederholt tun. Wenn ein Gehirn lernt, dass sexuelle Befriedigung nur durch stundenlanges Starren auf Bildschirme, begleitet von bewusstseinsverändernden Reizen, erreicht werden kann, wird „normaler“ Sex uninteressant. Man spricht hier von einer Desensibilisierung. Reale Partner können mit der Perfektion und der Intensität der Pornografie oft nicht mithalten.

Darüber hinaus kann der angestrebte Zustand der geistigen Leere, das „Verblöden“ während des Aktes, in den Alltag überschwappen. Konzentrationsschwierigkeiten, Motivationsverlust und depressive Verstimmungen sind mögliche Folgen, wenn der Dopaminspiegel nach der Session in den Keller rauscht. Der weitere Rückzug aus der Realität wird dann oft als Lösung für genau diese negativen Gefühle gesehen – ein Teufelskreis entsteht.

Psychologen warnen auch vor der Entkoppelung von Emotion und Sexualität. Beim Gooning wird der eigene Körper zum Objekt, zur Maschine der Lustgewinnung. Die emotionale Komponente von Sex, die Nähe und Intimität, wird völlig ausgeklammert. Man konditioniert sich auf bestimmte eingeprägte Bilder und Abläufe, die im echten Leben kaum reproduzierbar sind. Dies kann zu tiefen Gefühlen der Einsamkeit führen, selbst wenn man sich in der Online-Community der Gooner vernetzt fühlt.

Gooning vs. Tantra: Gibt es Parallelen in der Sexpraxis oder ist es das Gegenteil?

Auf den ersten Blick mag es überraschen, aber Gooning und Tantra teilen sich mechanische Aspekte: Beides beinhaltet das extreme Hinauszögern des Orgasmus, das Arbeiten mit Atem und Energie sowie das Eintreten in einen Trance-Zustand. Man könnte sagen, dass Gooning stellenweise dem Tantra ähnelt, wenn es darum geht, die Erregung zu steigern und über lange Zeiträume zu halten, ohne sofort abzuschließen. Auch die Idee, sich in einen Art Trancezustand zu versetzen, ist beiden Praktiken gemein.

Doch hier enden die Gemeinsamkeiten. Die Intention ist grundlegend verschieden. Tantra zielt auf Bewusstseinserweiterung, spirituelle Verbindung und die achtsame Wahrnehmung jeder Empfindung und jedes Geräusches ab. Es geht um die Verbindung mit sich selbst oder einem Partner auf einer höheren Ebene. Gooning hingegen zielt oft auf Bewusstseinsverengung und Betäubung ab. Es ist hedonistisch und konsumorientiert, oft unterstützt durch Pornos, während Tantra meist ohne visuelle externe Reize auskommt.

Während Tantra versucht, die Lebensenergie zu kultivieren, wird sie beim Gooning oft als „verheizt“ empfunden. Eine Sexologin würde vermutlich argumentieren, dass Tantra nährend wirkt, während exzessives Gooning auszehrend sein kann. Dennoch ist die Parallele der Technik – das Edging und das Spiel mit der Grenze – unbestreitbar. Gooning könnte als eine dunkle, digitale Verzerrung tantrischer Prinzipien betrachtet werden.

Wie wirkt sich der exzessive Pornokonsum auf eine reale erotische Begegnung aus?

Der massive Pornokonsum, der für das Gooning typisch ist, hat einen direkten Einfluss auf die Paarssexualität. Wer gewohnt ist, seine Erregung durch spezifische, oft extreme visuelle Reize über Stunden aufzubauen, könnte Schwierigkeiten haben, in einer realen erotischen Begegnung überhaupt erregt zu werden. Dieses Phänomen ist als pornografieinduzierte erektile Dysfunktion bekannt. Der reale Partner bietet nicht die schnellen Schnitte, die extremen Perspektiven und die „perfekte“ Performance der Darsteller.

Zudem sind die zeitlichen Dimensionen völlig anders. Ein Partner hat selten Lust oder Zeit für eine fünfstündige Session, bei der kaum Interaktion stattfindet. Wenn Paare in ihrer gemeinsamen Sexualität auf dieses Problem stoßen, führt das oft zu Frustration. Der Gooner muss bewusst den Kontakt zum Partner suchen und alte Muster durchbrechen, um Verbindung und Befriedigung im echten Kontakt zu finden. Oft muss das Gehirn erst wieder „umprogrammiert“ werden, um auf Berührung, Geruch und emotionale Nähe zu reagieren, statt auf Pixel.

Die Gooning-Praxis isoliert die Sexualität. Sie macht sie zu einem Solo-Event, selbst wenn man in einer Beziehung ist. Für die gemeinsame und individuelle Sexualität kann das eine große Belastungsprobe sein. Es erfordert viel Kommunikation und oft eine sexuelle Karenzzeit (Verzicht auf Pornos und Masturbation), um die Sensibilität für die Geräusche und Empfindungen des echten Lebens wiederherzustellen.

Fazit und Zusammenfassung: Das Phänomen verstehen

Der Sex-Trend Gooning ist ein faszinierendes, aber auch besorgniserregendes Spiegelbild unserer digitalen Gesellschaft. Er zeigt, wie Technologie und menschliche Triebe interagieren können, um neue, extreme Erlebenswelten zu schaffen. Während der Trance-Zustand und die körperliche Intensität für viele verlockend sind, darf man die Risiken für die mentale Gesundheit und das reale Liebesleben nicht ignorieren. Es ist ein Rausch, der einen hohen Preis fordern kann: den schleichenden Verlust der Realität und der Fähigkeit zu echter Intimität.

Das Wichtigste zum Erinnern:

Definition: Gooning ist eine Form der Selbstbefriedigung, die durch Edging und massiven Pornokonsum über stundenlange Zeiträume einen tranceartigen Rauschzustand erzeugt.

Die „Cave“: Oft wird dies in einer Goon Cave mit mehreren Bildschirmen praktiziert, um eine totale Reizüberflutung zu erzeugen und die Außenwelt auszublenden.

Psychologie: Ziel ist oft ein Kontrollverlust und eine Flucht vor dem Alltag, wobei der Zustand („Goon“) mit geistiger Leere assoziiert wird.

Risiken: Gooning gefährlich zu nennen, ist berechtigt, da es hohes Suchtpotenzial birgt, zu sozialer Isolation führt und die sexuelle Reaktionsfähigkeit im echten Leben (z. B. bei einer realen erotischen Begegnung) beeinträchtigen kann.

Vergleich: Obwohl es technisch Parallelen zum Tantra gibt (langes Hinauszögern), ist die Intention beim Gooning meist Betäubung statt Bewusstseinserweiterung.

Dauer: Sessions können Stunden oder sogar Tage andauern, was zu physischer Erschöpfung und Vernachlässigung des Alltags führt.

Umgang: Wer merkt, dass er die Balance verliert, sollte Pausen einlegen und bewusst den Kontakt zur Realität und zu echten Menschen suchen, um einer psychischen Abhängigkeit entgegenzuwirken.

FAQ & Internet-Mythen: Antworten auf die häufigsten Suchanfragen

Das Internet ist voll von verwirrenden Fragen rund um das Thema „Gooning“. Viele Nutzer stoßen auf Begriffe, die sie nicht einordnen können, oder fragen sich, ob bestimmte Memes ernst gemeint sind. Hier klären wir die häufigsten Fragen aus den Suchmaschinen – von Gen-Z-Slang bis zu medizinischen Bedenken.

1. Slang-Verwirrung: Was bedeutet „Gooning“ in der Jugendsprache (Gen Z)?

Viele Suchanfragen (z. B. „Was bedeutet „Goon“ in der Generation Z?“ oder „Was ist ein „Pog/Gyatt“?) zeigen, dass hier Begriffe vermischt werden.

·         Die ursprüngliche Bedeutung: Ein „Goon“ war im Englischen traditionell ein Schläger, Handlanger oder ein Dummkopf/Tollpatsch.

·         Die Meme-Bedeutung: In der aktuellen Meme-Kultur und auf TikTok wird das Wort oft ironisch verwendet. Wenn jemand seltsam starrt, den Mund offen hat oder völlig abwesend wirkt, wird dies scherzhaft als „Gooning“ bezeichnet – selbst wenn es gar nichts mit Sex zu tun hat.

·         Abgrenzung: Begriffe wie „Skibidi“, „Gyatt“ (Ausruf für einen großen Hintern) oder „Rizz“ gehören zum allgemeinen Gen-Z-Slang, haben aber mit der sexuellen Praxis des Goonings nichts direkt zu tun, außer dass sie im selben „Online-Ökosystem“ auftauchen.

2. Warum werden Prominente wie LeBron James oder Anne Hathaway mit „Gooning“ in Verbindung gebracht?

Die Suchanfragen „Was bedeutet Gooning to von LeBron?“ oder „Ist Anne Hathaway ein Gooner?“, wirken absurd, haben aber einen einfachen Hintergrund: Memes.

·         LeBron James: Es gibt virale Videos und Bilder des Basketballstars, in denen er völlig entgeistert schreit oder Grimassen zieht. Das Internet hat diese Gesichtsausdrücke scherzhaft als das „Goon Face“ (das Gesicht beim orgasmuslosen Rausch) uminterpretiert. „Gooning to LeBron“ ist also ein absurder Internet-Witz.

·         Anne Hathaway: Ähnlich verhält es sich hier. Ein virales Video, in dem sie bei einer Modenschau tanzte und dabei sehr intensiv und „entrückt“ wirkte, führte dazu, dass Nutzer sie spaßeshalber als „Gooner“ bezeichneten. Wichtig: Dies sind Internet-Witze. Es bedeutet nicht, dass diese Prominenten die Sexpraxis öffentlich ausüben.

3. Medizinische Fragen: Was passiert beim Edging und „Nicht-Kommen“?

Es gibt auch viele Gesundheitsfragen in dem Zusammenhang („Nebenwirkungen des Edging“, „Was passiert, wenn man nicht zum Höhepunkt kommt?“   ).

·         Blue Balls (Kavaliersschmerzen): Wer stundenlang edget (die Erregung hält) und nicht ejakuliert, leidet oft an Nebenhodendrudk. Durch den lang anhaltenden Blutstau in den Genitalien entstehen Schmerzen in den Hoden. Das ist unangenehm, aber in der Regel ungefährlich und vergeht nach einer Ejakulation oder längerer Ruhe.

·         Spermaproduktion: Fragen wie „Wie lange dauert es, bis eine volle Ladung aufgebaut ist?“, zielen auf das Spermavolumen ab. Tatsächlich kann eine Enthaltsamkeit von 1–3 Tagen das Volumen leicht erhöhen, aber tagelanges Edging führt nicht unendlich zu „mehr“ Sperma, da der Körper überschüssige Samenzellen  abbaut oder nachts ausscheidet.

·         Prostata-Gesundheit: Regelmäßige Ejakulation wird oft mit einer gesunden Prostata in Verbindung gebracht. Extremes Edging ohne Abschluss kann bei manchen Männern zu Reizungen führen.

4. Was ist der Unterschied zwischen einem „Goon“ und einem „Gooner“?

·         Goon: Im Kontext der Sexpraxis bezeichnet das Substantiv „Goon“ oft den Zustand selbst (die Trance) oder das „Objekt“, zu dem man wird (ein willenloses Wesen der Lust).

·         Gooner: Das ist die aktive Bezeichnung für die Person, die diesen Lifestyle pflegt. Ein Gooner identifiziert sich über den exzessiven Konsum und die Technik des Edgings.

·         British Slang: Aber Vorsicht! In Großbritannien ist ein „Gooner“ primär ein Fan des Fußballklubs Arsenal London (Spitzname „The Gunners“). Wenn Sie also jemanden mit einem „Gooner“-T-Shirt sehen, ist es meist ein Fußballfan und kein Pornosüchtiger.

5. Ist der Begriff „Gooner“ eine Beleidigung?

In der Gaming-Welt oder im normalen Sprachgebrauch kann „Goon“ abwertend für einen dummen Handlanger oder einen seltsamen Kauz stehen. Innerhalb der Sexual-Community ist „Gooner“ jedoch eine Selbstbezeichnung und wird mit Stolz getragen. Es kommt also – wie so oft – rein auf den Kontext an.


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Gooning, ein Gen-Z-Begriff: Stundenlang masturbieren, ein neuer Sex-Trend? Was steckt hinter Gooning und dem „Gooner“-Phänomen?

Der Sex-Trend Gooning: Wenn Selbstbefriedigung zum stundenlangen Trance-Zustand wird

In den Tiefen des Internets hat sich eine Praxis entwickelt, die weit über das hinausgeht, was die meisten Menschen unter gewöhnlicher Masturbation verstehen. Gooning ist mehr als nur ein kurzer Weg zur Entspannung; es ist ein immersiver, oft über Stunden andauernder Rauschzustand, der die Grenzen zwischen Lust, Schmerz und geistiger Abwesenheit verschwimmen lässt.

Worum es geht:

·         die psychologischen Mechanismen hinter dem Trance-Zustand,

·         warum dieser Sex-Trend gerade jetzt an Popularität gewinnt, und,

·         warum es sich lohnt, die Mechanismen hinter dieser extremen Form der Selbstbefriedigung zu verstehen.

Das ist wichtig – nicht nur für Betroffene, sondern auch für jeden, der die Auswirkungen digitaler Überstimulation auf unsere Sexualität begreifen möchte.

Was genau ist der neue Sex-Trend Gooning und woher kommt der Begriff?

Der Begriff Gooning mag für Außenstehende zunächst seltsam klingen, doch er beschreibt einen ganz spezifischen mentalen und physischen Zustand während der sexuellen Stimulation. Ursprünglich leitet sich das Wort vom englischen „Goon“ ab, was so viel wie Schläger oder Dummkopf bedeutet. In der Sexpraxis bezieht sich dies jedoch auf den Zustand, in dem das Gehirn durch extreme Erregung gewissermaßen „ausgeschaltet“ wird. Man „goont“ sich in einen Zustand der geistigen Leere, in dem rationales Denken nicht mehr möglich ist und nur noch die körperliche Empfindung zählt. Es handelt sich um einen neuen Sex-Trend, der vor allem durch Online-Communities und soziale Medien an Sichtbarkeit gewonnen hat, obwohl die Praktiken des verlängerten Masturbierens an sich nicht neu sind.

Beim Gooning geht es primär nicht um das schnelle Erreichen eines Höhepunktes, sondern um das Hinauszögern des Orgasmus über einen extrem langen Zeitraum. Diese Technik, oft als Edging bekannt, wird hier jedoch auf die Spitze getrieben. Während normales Edging oft das Ziel hat, den finalen Orgasmus zu intensivieren, ist beim Gooning der Weg das Ziel. Der Gooner versucht, den Zustand kurz vor dem „Point of no Return“ so lange wie möglich zu halten, um in einen tranceartigen, euphorischen Zustand zu gleiten. Dieser Rausch wird oft als so intensiv beschrieben, dass er fast drogenähnliche Züge annimmt und den Ausübenden die Außenwelt vergessen lässt.

Interessanterweise wird der Begriff in der Szene oft synonym mit dem Slang-Begriff „sich dumm wichsen“ verwendet, was den angestrebten mentalen Zustand der völligen Gedankenlosigkeit und Triebhaftigkeit unterstreicht. Es ist eine radikale Abkehr von achtsamer Sexualität hin zu einer totalen Hingabe an den Dopaminrausch. Pornografie spielt dabei eine zentrale Rolle, da sie als Treibstoff dient, um das Erregungslevel über Stunden oder sogar Tage aufrechtzuerhalten.

Wer ist eigentlich ein Gooner und was passiert psychisch beim Gooning?

Ein Gooner ist jemand, der diese spezifische Art der Selbstbefriedigung regelmäßig und oft rituell praktiziert. Es gibt keine demografische Einschränkung, aber das Phänomen wird häufig in männlichen Online-Subkulturen beobachtet. Für einen Gooner ist die Masturbation keine Nebensache, sondern ein Hauptevent. Psychisch passiert dabei etwas Faszinierendes und Erschreckendes zugleich: Durch die dauerhafte Stimulation und das ständige Anfluten von Dopamin und Endorphinen gerät das Gehirn in einen Ausnahmezustand. Die rationale Kontrolle, der präfrontale Kortex, fährt herunter, während das Belohnungszentrum auf Hochtouren läuft.

In diesem Zustand, den man als Trance oder „Gooning Space“ bezeichnet, verliert der Praktizierende oft jegliches Gefühl für Zeit. Was als kurze Session geplant war, kann sich unbemerkt zu einer stundenlangen Selbstbefriedigung ausdehnen. Der Gooner befindet sich in einer Art Tunnelblick, in dem nur noch die sexuellen Reize und die eigene Lust existieren. Sorgen, Stress und der Alltag werden komplett ausgeblendet. Man könnte sagen, der Praktizierende kapselt sich von der Außenwelt komplett ab, um nur noch im Hier und Jetzt der Erregung zu existieren.

Dieser Kontrollverlust wird von vielen als extrem befreiend empfunden. In einer Welt, die ständige kognitive Leistung fordert, bietet das Gooning eine (wenn auch dysfunktionale) Pause vom Denken. Der „Goon“-Zustand ist gekennzeichnet durch einen schlaffen Gesichtsausdruck, oft offenen Mund und glasige Augen – äußere Zeichen einer tiefen inneren Versunkenheit. Es ist eine Flucht vor dem Alltag, die jedoch durch die extreme chemische Ausschüttung im Gehirn schnell zur Gewohnheit oder Sucht werden kann.

Die Goon Cave: Warum umgeben sich Praktizierende mit mehreren Bildschirmen?

Ein zentrales Element des modernen Gooning ist die sogenannte Goon Cave (Goon-Höhle). Dies beschreibt den physischen Ort, an dem die Session stattfindet, und dieser ist oft technologisch hochgerüstet. Um den tranceartigen Zustand zu erreichen und zu halten, reicht ein einzelner Reiz oft nicht aus. Viele Gooner nutzen daher mehrere Monitore, Tablets oder VR-Brillen gleichzeitig, um sich mit einer Flut aus pornografischen Bildern und Videos zu umgeben.

Diese Reizüberflutung auf Bildschirmen dient dazu, das Gehirn so sehr zu beschäftigen, dass kein Platz mehr für andere Gedanken bleibt. Man spricht hier von „Hypno-Porn“ oder PMV (Porn Music Videos), die schnelle Schnitte, intensive Geräusche und hypnotische visuelle Muster nutzen. In der Goon Cave verschmilzt der Gooner gleichermaßen mit dem digitalen Content. Er taucht völlig in seiner eigenen Porno-Fantasie unter, die durch die Multi-Screen-Umgebung zur einzigen wahrnehmbaren Realität wird.

Der visuell dominierte Aspekt ist entscheidend. Die ständige Verfügbarkeit von neuem, härterem oder spezifischerem Material ermöglicht es, die Erregung immer wieder neu zu entfachen, sobald sie abzuflachen droht. In der Goon Cave wird die Masturbation zu einem multimedialen Ereignis, bei dem der eigene Körper nur noch als Empfänger für digitale Reize fungiert. Es ist ein Szenario maximaler Stimulation, das darauf ausgelegt ist, den Nutzer so lange wie möglich „gefangen“ zu halten.

Stundenlange Selbstbefriedigung: Wie unterscheidet sich dies vom normalen Masturbieren?

Während herkömmliches Masturbieren oft ein Akt von wenigen Minuten bis vielleicht einer halben Stunde ist, der auf Entspannung und den Orgasmus abzielt, ist Gooning auf Ausdauer ausgelegt. Wir sprechen hier nicht von 20 Minuten, sondern von stundenlang andauernden Sessions. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Gooning-Sessions vier, acht oder sogar zwölf Stunden dauern. In extremen Fällen berichten Praktizierende von Wochenenden, an denen sie sogar tagelang fast nichts anderes tun, als sich in diesem Zustand zu halten.

Der entscheidende Unterschied liegt in der Zielsetzung. Beim normalen Wichsen ist der Orgasmus das befriedigende Ende. Beim Gooning wird der Orgasmus oft als das unerwünschte Ende der Session gesehen, weil er den Rauschzustand beendet (die sogenannte „Post-Nut Clarity“ setzt ein und die Realität kehrt zurück). Deshalb wird das Edging so rigoros betrieben. Es ist eine Form der Selbstbefriedigung, die physisch extrem fordernd sein kann. Der Körper wird in einem Zustand permanenter Hochspannung gehalten, was zu Erschöpfung, Dehydrierung und Wundsein führen kann.

Zudem wird die Erregung oft künstlich hochgehalten. Wo normale Selbstbefriedigung oft auf der eigenen Fantasie oder einem Video basiert, wird Gooning fast immer massiv unterstützt durch Pornos. Die Menge und Intensität des konsumierten Materials unterscheiden sich drastisch vom Durchschnittskonsum. Es ist ein Marathon der Lustgewinnung, der den eigenen Körper an seine Grenzen bringt und die Selbstbefriedigung von einem Akt der Entspannung in eine fast schon obsessive Tätigkeit verwandelt.

Warum der neue Sex-Trend so viele Menschen in seinen Bann zieht?

Warum tun Menschen das? Warum der neue Sex-Trend eine solche Anziehungskraft ausübt, lässt sich vielschichtig erklären. Ein Hauptgrund ist die radikale Flucht vor dem Alltag. In einer komplexen, stressigen Welt bietet der Zustand des „Goonens“ eine einfache, primitive Zuflucht. Das Gehirn wird mit Belohnungshormonen geflutet, Sorgen und Ängste werden chemisch überdeckt. Es ist eine Möglichkeit, Entspannung und Befriedigung zu erleben, die keine soziale Interaktion und keine emotionale Arbeit erfordert.

Ein weiterer Aspekt ist die Verfügbarkeit von extremem Content. Das Internet und spezielle Goon-Communities bieten einen endlosen Nachschub an Material, das genau auf diese Bedürfnisse zugeschnitten ist. Algorithmen und kuratierte Playlists nehmen dem Nutzer die Arbeit ab, sodass er sich passiv dem Rausch hingeben kann. Für manche ist es auch eine Art Meditation – wenn auch eine dunkle Variante. Das „Leeren des Geistes“, das im Gooning angestrebt wird, hat oberflächlich Ähnlichkeit mit meditativen Zuständen, nur dass es hier durch sexuelle Reizüberflutung statt durch Stille erreicht wird.

Zudem spielt die Gemeinschaft eine Rolle. Obwohl Selbstbefriedigung eine solitäre Handlung ist, tauschen sich Gooner in Foren aus, teilen ihre „Bestzeiten“ oder motivieren sich gegenseitig, den Orgasmus noch länger hinauszuzögern. Dieses Zugehörigkeitsgefühl zu einer Gruppe, die denselben „Kick“ sucht, verstärkt das Verhalten. Man fühlt sich verstanden in seinem Wunsch, den Kontakt zu anderen (zumindest im realen Leben) zu minimieren und sich ganz dem hedonistischen Exzess zu widmen.

Ist Gooning gefährlich? Der schmale Grat zwischen Lust und Sucht

Die Frage, ob Gooning gefährlich ist, muss differenziert, aber mit deutlicher Warnung beantwortet werden. Physisch kann die stundenlange Selbstbefriedigung zu Verletzungen am Genitalbereich, Durchblutungsstörungen und extremer Erschöpfung führen. Doch die größeren Gefahren lauern auf psychischer Ebene und im Verhalten. Da Gooning das Belohnungssystem des Gehirns so massiv stimuliert, ist das Suchtpotenzial enorm hoch. Der normale Alltag wirkt im Vergleich zu den Dopaminspitzen während einer Session grau und langweilig.

Ein weiteres Risiko ist der Einsatz von Substanzen. Um die Sessions zu intensivieren oder die Muskulatur zu entspannen, greifen manche Gooner auf Medikamente oder Drogen zurück (oft Poppers oder Cannabis). Dies verstärkt den Kontrollverlust und kann zu riskantem Konsumverhalten führen. Die Kombination aus tagelangem Schlafentzug, Drogen und sexueller Überstimulation ist eine enorme Belastung für das Herz-Kreislauf-System und die psychische Stabilität.

Zudem besteht die Gefahr der sozialen Isolation. Wenn Wochenenden regelmäßig für tagelange Sessions in der Goon Cave reserviert werden, leiden soziale Kontakte, Beruf und Hobbys. Der Bezug zur Außenwelt schwindet. Kritiker und Experten warnen davor, dass man die Balance verliert und die Fähigkeit verlernt, Sexualität ohne extremen visuellen Stimulus zu genießen. Das Phänomen „Sex-Trend Gooning“ ist also weit mehr als ein harmloses Hobby; es trägt Züge einer Verhaltenssucht.

Der Verlust der Realität: Welche Auswirkungen auf die Psyche drohen langfristig?

Die Auswirkungen auf die Psyche bei chronischem Gooning sind nicht zu unterschätzen. Das Gehirn ist plastisch; es lernt das, was wir wiederholt tun. Wenn ein Gehirn lernt, dass sexuelle Befriedigung nur durch stundenlanges Starren auf Bildschirme, begleitet von bewusstseinsverändernden Reizen, erreicht werden kann, wird „normaler“ Sex uninteressant. Man spricht hier von einer Desensibilisierung. Reale Partner können mit der Perfektion und der Intensität der Pornografie oft nicht mithalten.

Darüber hinaus kann der angestrebte Zustand der geistigen Leere, das „Verblöden“ während des Aktes, in den Alltag überschwappen. Konzentrationsschwierigkeiten, Motivationsverlust und depressive Verstimmungen sind mögliche Folgen, wenn der Dopaminspiegel nach der Session in den Keller rauscht. Der weitere Rückzug aus der Realität wird dann oft als Lösung für genau diese negativen Gefühle gesehen – ein Teufelskreis entsteht.

Psychologen warnen auch vor der Entkoppelung von Emotion und Sexualität. Beim Gooning wird der eigene Körper zum Objekt, zur Maschine der Lustgewinnung. Die emotionale Komponente von Sex, die Nähe und Intimität, wird völlig ausgeklammert. Man konditioniert sich auf bestimmte eingeprägte Bilder und Abläufe, die im echten Leben kaum reproduzierbar sind. Dies kann zu tiefen Gefühlen der Einsamkeit führen, selbst wenn man sich in der Online-Community der Gooner vernetzt fühlt.

Gooning vs. Tantra: Gibt es Parallelen in der Sexpraxis oder ist es das Gegenteil?

Auf den ersten Blick mag es überraschen, aber Gooning und Tantra teilen sich mechanische Aspekte: Beides beinhaltet das extreme Hinauszögern des Orgasmus, das Arbeiten mit Atem und Energie sowie das Eintreten in einen Trance-Zustand. Man könnte sagen, dass Gooning stellenweise dem Tantra ähnelt, wenn es darum geht, die Erregung zu steigern und über lange Zeiträume zu halten, ohne sofort abzuschließen. Auch die Idee, sich in einen Art Trancezustand zu versetzen, ist beiden Praktiken gemein.

Doch hier enden die Gemeinsamkeiten. Die Intention ist grundlegend verschieden. Tantra zielt auf Bewusstseinserweiterung, spirituelle Verbindung und die achtsame Wahrnehmung jeder Empfindung und jedes Geräusches ab. Es geht um die Verbindung mit sich selbst oder einem Partner auf einer höheren Ebene. Gooning hingegen zielt oft auf Bewusstseinsverengung und Betäubung ab. Es ist hedonistisch und konsumorientiert, oft unterstützt durch Pornos, während Tantra meist ohne visuelle externe Reize auskommt.

Während Tantra versucht, die Lebensenergie zu kultivieren, wird sie beim Gooning oft als „verheizt“ empfunden. Eine Sexologin würde vermutlich argumentieren, dass Tantra nährend wirkt, während exzessives Gooning auszehrend sein kann. Dennoch ist die Parallele der Technik – das Edging und das Spiel mit der Grenze – unbestreitbar. Gooning könnte als eine dunkle, digitale Verzerrung tantrischer Prinzipien betrachtet werden.

Wie wirkt sich der exzessive Pornokonsum auf eine reale erotische Begegnung aus?

Der massive Pornokonsum, der für das Gooning typisch ist, hat einen direkten Einfluss auf die Paarssexualität. Wer gewohnt ist, seine Erregung durch spezifische, oft extreme visuelle Reize über Stunden aufzubauen, könnte Schwierigkeiten haben, in einer realen erotischen Begegnung überhaupt erregt zu werden. Dieses Phänomen ist als pornografieinduzierte erektile Dysfunktion bekannt. Der reale Partner bietet nicht die schnellen Schnitte, die extremen Perspektiven und die „perfekte“ Performance der Darsteller.

Zudem sind die zeitlichen Dimensionen völlig anders. Ein Partner hat selten Lust oder Zeit für eine fünfstündige Session, bei der kaum Interaktion stattfindet. Wenn Paare in ihrer gemeinsamen Sexualität auf dieses Problem stoßen, führt das oft zu Frustration. Der Gooner muss bewusst den Kontakt zum Partner suchen und alte Muster durchbrechen, um Verbindung und Befriedigung im echten Kontakt zu finden. Oft muss das Gehirn erst wieder „umprogrammiert“ werden, um auf Berührung, Geruch und emotionale Nähe zu reagieren, statt auf Pixel.

Die Gooning-Praxis isoliert die Sexualität. Sie macht sie zu einem Solo-Event, selbst wenn man in einer Beziehung ist. Für die gemeinsame und individuelle Sexualität kann das eine große Belastungsprobe sein. Es erfordert viel Kommunikation und oft eine sexuelle Karenzzeit (Verzicht auf Pornos und Masturbation), um die Sensibilität für die Geräusche und Empfindungen des echten Lebens wiederherzustellen.

Fazit und Zusammenfassung: Das Phänomen verstehen

Der Sex-Trend Gooning ist ein faszinierendes, aber auch besorgniserregendes Spiegelbild unserer digitalen Gesellschaft. Er zeigt, wie Technologie und menschliche Triebe interagieren können, um neue, extreme Erlebenswelten zu schaffen. Während der Trance-Zustand und die körperliche Intensität für viele verlockend sind, darf man die Risiken für die mentale Gesundheit und das reale Liebesleben nicht ignorieren. Es ist ein Rausch, der einen hohen Preis fordern kann: den schleichenden Verlust der Realität und der Fähigkeit zu echter Intimität.

Das Wichtigste zum Erinnern:

Definition: Gooning ist eine Form der Selbstbefriedigung, die durch Edging und massiven Pornokonsum über stundenlange Zeiträume einen tranceartigen Rauschzustand erzeugt.

Die „Cave“: Oft wird dies in einer Goon Cave mit mehreren Bildschirmen praktiziert, um eine totale Reizüberflutung zu erzeugen und die Außenwelt auszublenden.

Psychologie: Ziel ist oft ein Kontrollverlust und eine Flucht vor dem Alltag, wobei der Zustand („Goon“) mit geistiger Leere assoziiert wird.

Risiken: Gooning gefährlich zu nennen, ist berechtigt, da es hohes Suchtpotenzial birgt, zu sozialer Isolation führt und die sexuelle Reaktionsfähigkeit im echten Leben (z. B. bei einer realen erotischen Begegnung) beeinträchtigen kann.

Vergleich: Obwohl es technisch Parallelen zum Tantra gibt (langes Hinauszögern), ist die Intention beim Gooning meist Betäubung statt Bewusstseinserweiterung.

Dauer: Sessions können Stunden oder sogar Tage andauern, was zu physischer Erschöpfung und Vernachlässigung des Alltags führt.

Umgang: Wer merkt, dass er die Balance verliert, sollte Pausen einlegen und bewusst den Kontakt zur Realität und zu echten Menschen suchen, um einer psychischen Abhängigkeit entgegenzuwirken.

FAQ & Internet-Mythen: Antworten auf die häufigsten Suchanfragen

Das Internet ist voll von verwirrenden Fragen rund um das Thema „Gooning“. Viele Nutzer stoßen auf Begriffe, die sie nicht einordnen können, oder fragen sich, ob bestimmte Memes ernst gemeint sind. Hier klären wir die häufigsten Fragen aus den Suchmaschinen – von Gen-Z-Slang bis zu medizinischen Bedenken.

1. Slang-Verwirrung: Was bedeutet „Gooning“ in der Jugendsprache (Gen Z)?

Viele Suchanfragen (z. B. „Was bedeutet „Goon“ in der Generation Z?“ oder „Was ist ein „Pog/Gyatt“?) zeigen, dass hier Begriffe vermischt werden.

·         Die ursprüngliche Bedeutung: Ein „Goon“ war im Englischen traditionell ein Schläger, Handlanger oder ein Dummkopf/Tollpatsch.

·         Die Meme-Bedeutung: In der aktuellen Meme-Kultur und auf TikTok wird das Wort oft ironisch verwendet. Wenn jemand seltsam starrt, den Mund offen hat oder völlig abwesend wirkt, wird dies scherzhaft als „Gooning“ bezeichnet – selbst wenn es gar nichts mit Sex zu tun hat.

·         Abgrenzung: Begriffe wie „Skibidi“, „Gyatt“ (Ausruf für einen großen Hintern) oder „Rizz“ gehören zum allgemeinen Gen-Z-Slang, haben aber mit der sexuellen Praxis des Goonings nichts direkt zu tun, außer dass sie im selben „Online-Ökosystem“ auftauchen.

2. Warum werden Prominente wie LeBron James oder Anne Hathaway mit „Gooning“ in Verbindung gebracht?

Die Suchanfragen „Was bedeutet Gooning to von LeBron?“ oder „Ist Anne Hathaway ein Gooner?“, wirken absurd, haben aber einen einfachen Hintergrund: Memes.

·         LeBron James: Es gibt virale Videos und Bilder des Basketballstars, in denen er völlig entgeistert schreit oder Grimassen zieht. Das Internet hat diese Gesichtsausdrücke scherzhaft als das „Goon Face“ (das Gesicht beim orgasmuslosen Rausch) uminterpretiert. „Gooning to LeBron“ ist also ein absurder Internet-Witz.

·         Anne Hathaway: Ähnlich verhält es sich hier. Ein virales Video, in dem sie bei einer Modenschau tanzte und dabei sehr intensiv und „entrückt“ wirkte, führte dazu, dass Nutzer sie spaßeshalber als „Gooner“ bezeichneten. Wichtig: Dies sind Internet-Witze. Es bedeutet nicht, dass diese Prominenten die Sexpraxis öffentlich ausüben.

3. Medizinische Fragen: Was passiert beim Edging und „Nicht-Kommen“?

Es gibt auch viele Gesundheitsfragen in dem Zusammenhang („Nebenwirkungen des Edging“, „Was passiert, wenn man nicht zum Höhepunkt kommt?“   ).

·         Blue Balls (Kavaliersschmerzen): Wer stundenlang edget (die Erregung hält) und nicht ejakuliert, leidet oft an Nebenhodendrudk. Durch den lang anhaltenden Blutstau in den Genitalien entstehen Schmerzen in den Hoden. Das ist unangenehm, aber in der Regel ungefährlich und vergeht nach einer Ejakulation oder längerer Ruhe.

·         Spermaproduktion: Fragen wie „Wie lange dauert es, bis eine volle Ladung aufgebaut ist?“, zielen auf das Spermavolumen ab. Tatsächlich kann eine Enthaltsamkeit von 1–3 Tagen das Volumen leicht erhöhen, aber tagelanges Edging führt nicht unendlich zu „mehr“ Sperma, da der Körper überschüssige Samenzellen  abbaut oder nachts ausscheidet.

·         Prostata-Gesundheit: Regelmäßige Ejakulation wird oft mit einer gesunden Prostata in Verbindung gebracht. Extremes Edging ohne Abschluss kann bei manchen Männern zu Reizungen führen.

4. Was ist der Unterschied zwischen einem „Goon“ und einem „Gooner“?

·         Goon: Im Kontext der Sexpraxis bezeichnet das Substantiv „Goon“ oft den Zustand selbst (die Trance) oder das „Objekt“, zu dem man wird (ein willenloses Wesen der Lust).

·         Gooner: Das ist die aktive Bezeichnung für die Person, die diesen Lifestyle pflegt. Ein Gooner identifiziert sich über den exzessiven Konsum und die Technik des Edgings.

·         British Slang: Aber Vorsicht! In Großbritannien ist ein „Gooner“ primär ein Fan des Fußballklubs Arsenal London (Spitzname „The Gunners“). Wenn Sie also jemanden mit einem „Gooner“-T-Shirt sehen, ist es meist ein Fußballfan und kein Pornosüchtiger.

5. Ist der Begriff „Gooner“ eine Beleidigung?

In der Gaming-Welt oder im normalen Sprachgebrauch kann „Goon“ abwertend für einen dummen Handlanger oder einen seltsamen Kauz stehen. Innerhalb der Sexual-Community ist „Gooner“ jedoch eine Selbstbezeichnung und wird mit Stolz getragen. Es kommt also – wie so oft – rein auf den Kontext an.


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