Psychisches Trauma
Published on:
May 15, 2020


Psychisches Trauma
Psychisches Trauma
Ein psychisches Trauma ist ein Ereignis, das die Integration von Wahrnehmungen und dadurch ausgelöste Gefühle und Gedanken massiv überfordert. Durch die Zerstörung des inneren Zusammenhalts überfluten uns Angst und Hilflosigkeit und setzen unsere Abwehr außer Kraft.
(Andererseits können auch Vereinsamung, Sorgen und Anspannung, wenn sie zum Dauerzustand werden, in Erschöpfung münden.)
Phasenverlauf eines psychischen Traumas
Ein psychisches Trauma folgt meistens einem bestimmten zeitlichen Ablauf:
Schockreaktion auf Krisenanlass,
vergebliche Mobilisierung von Problemlösungsstrategien,
psychische Labilisierung/Entstehung von Beschwerden/Entgleisung,
Abklingen der Krise.
Psychisches Trauma: Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen
Die Störungen ... unterscheiden sich von den übrigen ... durch die Angabe von ein oder zwei ursächlichen Faktoren:
ein außergewöhnlich belastendes Lebensereignis, das eine akute Belastungsreaktion hervorruft, oder
eine besondere Veränderung im Leben, die zu einer anhaltend unangenehmen Situation geführt hat und eine Anpassungsstörung hervorruft.
Sie können als Anpassungsstörungen angesehen werden, weil sie erfolgreiche Bewältigungsstrategien behindern und aus diesem Grunde zu Problemen der sozialen Funktionsfähigkeit führen.
Psychisches Trauma - Behandlung
Ein psychisches Trauma benötigt eine Behandlung v.a. bei akuten Belastungsreaktionen und bei
vorher nicht psychisch Erkrankten unter bedrohlichen (Extrem-)Belastungen
Patienten mit schweren neurotischen, psychosomatischen und Persönlichkeitsstörungen.
Andererseits können Familie oder Freunde oder auch Spass an einer Aufgabe eine stabile emotionale Basis für eine erfolgreiche Bewältigung schaffen.
Quellen:
Laux G. Krisenintervention und „Traumatherapie“. In: Möller H, Laux G, Deister A et al., Hrsg. Duale Reihe Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie. 6. aktualisierte Auflage. Stuttgart: Thieme; 2015. doi:10.1055/b-003-120842
Paul L. Janssen, Peter Joraschky, Wolfgang Tress (Hrsg.): Leitfaden Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Orientiert an den Weiterbildungsrichtlinien der Bundesärztekammer. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln, 2. Aufl. 2009.
Psychisches Trauma
Psychisches Trauma
Ein psychisches Trauma ist ein Ereignis, das die Integration von Wahrnehmungen und dadurch ausgelöste Gefühle und Gedanken massiv überfordert. Durch die Zerstörung des inneren Zusammenhalts überfluten uns Angst und Hilflosigkeit und setzen unsere Abwehr außer Kraft.
(Andererseits können auch Vereinsamung, Sorgen und Anspannung, wenn sie zum Dauerzustand werden, in Erschöpfung münden.)
Phasenverlauf eines psychischen Traumas
Ein psychisches Trauma folgt meistens einem bestimmten zeitlichen Ablauf:
Schockreaktion auf Krisenanlass,
vergebliche Mobilisierung von Problemlösungsstrategien,
psychische Labilisierung/Entstehung von Beschwerden/Entgleisung,
Abklingen der Krise.
Psychisches Trauma: Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen
Die Störungen ... unterscheiden sich von den übrigen ... durch die Angabe von ein oder zwei ursächlichen Faktoren:
ein außergewöhnlich belastendes Lebensereignis, das eine akute Belastungsreaktion hervorruft, oder
eine besondere Veränderung im Leben, die zu einer anhaltend unangenehmen Situation geführt hat und eine Anpassungsstörung hervorruft.
Sie können als Anpassungsstörungen angesehen werden, weil sie erfolgreiche Bewältigungsstrategien behindern und aus diesem Grunde zu Problemen der sozialen Funktionsfähigkeit führen.
Psychisches Trauma - Behandlung
Ein psychisches Trauma benötigt eine Behandlung v.a. bei akuten Belastungsreaktionen und bei
vorher nicht psychisch Erkrankten unter bedrohlichen (Extrem-)Belastungen
Patienten mit schweren neurotischen, psychosomatischen und Persönlichkeitsstörungen.
Andererseits können Familie oder Freunde oder auch Spass an einer Aufgabe eine stabile emotionale Basis für eine erfolgreiche Bewältigung schaffen.
Quellen:
Laux G. Krisenintervention und „Traumatherapie“. In: Möller H, Laux G, Deister A et al., Hrsg. Duale Reihe Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie. 6. aktualisierte Auflage. Stuttgart: Thieme; 2015. doi:10.1055/b-003-120842
Paul L. Janssen, Peter Joraschky, Wolfgang Tress (Hrsg.): Leitfaden Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Orientiert an den Weiterbildungsrichtlinien der Bundesärztekammer. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln, 2. Aufl. 2009.
Psychisches Trauma
Psychisches Trauma
Ein psychisches Trauma ist ein Ereignis, das die Integration von Wahrnehmungen und dadurch ausgelöste Gefühle und Gedanken massiv überfordert. Durch die Zerstörung des inneren Zusammenhalts überfluten uns Angst und Hilflosigkeit und setzen unsere Abwehr außer Kraft.
(Andererseits können auch Vereinsamung, Sorgen und Anspannung, wenn sie zum Dauerzustand werden, in Erschöpfung münden.)
Phasenverlauf eines psychischen Traumas
Ein psychisches Trauma folgt meistens einem bestimmten zeitlichen Ablauf:
Schockreaktion auf Krisenanlass,
vergebliche Mobilisierung von Problemlösungsstrategien,
psychische Labilisierung/Entstehung von Beschwerden/Entgleisung,
Abklingen der Krise.
Psychisches Trauma: Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen
Die Störungen ... unterscheiden sich von den übrigen ... durch die Angabe von ein oder zwei ursächlichen Faktoren:
ein außergewöhnlich belastendes Lebensereignis, das eine akute Belastungsreaktion hervorruft, oder
eine besondere Veränderung im Leben, die zu einer anhaltend unangenehmen Situation geführt hat und eine Anpassungsstörung hervorruft.
Sie können als Anpassungsstörungen angesehen werden, weil sie erfolgreiche Bewältigungsstrategien behindern und aus diesem Grunde zu Problemen der sozialen Funktionsfähigkeit führen.
Psychisches Trauma - Behandlung
Ein psychisches Trauma benötigt eine Behandlung v.a. bei akuten Belastungsreaktionen und bei
vorher nicht psychisch Erkrankten unter bedrohlichen (Extrem-)Belastungen
Patienten mit schweren neurotischen, psychosomatischen und Persönlichkeitsstörungen.
Andererseits können Familie oder Freunde oder auch Spass an einer Aufgabe eine stabile emotionale Basis für eine erfolgreiche Bewältigung schaffen.
Quellen:
Laux G. Krisenintervention und „Traumatherapie“. In: Möller H, Laux G, Deister A et al., Hrsg. Duale Reihe Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie. 6. aktualisierte Auflage. Stuttgart: Thieme; 2015. doi:10.1055/b-003-120842
Paul L. Janssen, Peter Joraschky, Wolfgang Tress (Hrsg.): Leitfaden Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Orientiert an den Weiterbildungsrichtlinien der Bundesärztekammer. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln, 2. Aufl. 2009.
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